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Wien Holding Arena

10/2023

Einreichung der Petition

Die Initiative „St. Marx für Alle“ hat am 10.10.2023 eine Petition gegen den Bau der WH Arena in St. Marx mit über 900 Unterschriften bei der Stadt Wien eingereicht. Die Petition wird nun im Petitionsausschuss verhandelt.

Widerruf der Zuschlagsentscheidung und Neuausschreibung des Vergabeverfahrens

Das Verwaltungsgericht Wien hob die Zuschlagsentscheidung an die OVG Bristol aus formalen Gründen auf. Die Wien Holding gab daraufhin bekannt, den Zuschlag nicht an den Zweitbieter (und einzig übriggebliebenen) die CTS Eventim zu erteilen, da das Angebot um ein Vielfaches höher sei. Stattdessen soll das Vergabeverfahren neu ausgeschrieben werden. Es wird davon ausgegangen, dass sich die OVG Bristol darauf erneut bewerben wird.

Presseaussendung der Stadt Wien, 18.10.2023 | ORF Wien, 18.10.2023 | Der Standard, 19.10.2023
9/2023

Reduzierte Pläne für die Halle

Statt 100.000qm (Plan der Architekten) soll die Halle auf 64.000qm, bei gleicher Besucherzahl von 20.000 errichtet werden. Die Einsparungen der Fläche sollen im Bereich Produktion, Technik, Backstage und Sanitäranlagen stattfinden.

Der Standard, 12.09.2023
7/2023

Zuschlag an OVG Bristol

Bekanntgabe der Zuschlagsentscheidung an die OVG Bristol (mit Sitz in London). Die OVG Bristol ist Teil der US-amerikanischen Oak View Group, die international führend in der Bau und Betrieb von großen Eventarenen ist. Die OVG Bristol soll Partner in den Bereichenen Planung, Errichtung, Betrieb und Finanzierung werden.

  • Gesamtkosten der Halle: 384 Millionen Euro, mit einem Anteil von 50 Million Euro seitens der Stadt Wien
  • Vorgesehener Baubeginn: 2025
  • Geplante Fertigstellung: Ende 2029
  • Geplante Präsentation des Projekts: Herbst 2023

Mit Bekanntgabe des Partners wurden beim Verwaltungsgerichtshof Wien Nachprüfungsanträge sowie Anträge auf Untersagung des Vertragsabschlusses eingebracht.

Der Standard, 11.07.2023
1-3/2023

Verzögerungen in den Vergabeverhandlungen

Der strategische Partner wurde nicht wie zuvor angekündigt bis Ende 2022 bekanntgegeben. Verhandlungen über das Vergabeverfahren laufen noch.

Der Standard, 17.01.2023 | Der Standard, 29.03.2023
10/2022
Formierung der Initiative "St. Marx für alle"
6/2022
Beginn des Stadtteilentwicklungskonzept "An und unter der Tangente" — Fragen sind: Welche Freiflächen gibt es und welche Qualitäten haben diese? Welche ungewöhnlichen Orte können als Freiraum genutzt werden?
Details
1/2022
Ausschreibung des Vergabeverfahrens: Suche nach externen Partner:innen für Bau, Finanzierung und Betrieb
11/2021
Prüfung des Projekts durch den Stadtrechnungshof: Verzögerung des Baubeginns und Fertigstellung bis frühestens 2023. Anstieg der geschätzten Kosten auf 742 Millionen Euro (von ursprünglich 250 Millionen Euro). Kritik: zu spät (Mehrkosten), Möglichkeit für Partner:innen, von Plänen abzusehen (Verzögerung und Mehrkosten)
1/2020
Bekanntgabe der Ergebnisse des Architekturwettbewerbs. Von insgesamt 48 eingereichte Projekten wurde als Sieger der Entwurf des Architektenteams Christian Kronaus, Peter Mitterer und Reinhardt Gallister ausgewählt
1/2019
Bekanntgabe des beabsichtigten Standorts – Neu Marx
11/2018
Offizielle Ankündigung des Projekts durch Wien Holding
9/2018
Offizielle Ankündigung des Groß-Projekts durch Ludwig und Stadtbaurat Hanke
3/2016
Erste Ankündigungen durch Bürgermeister Ludwig zu neuer Mehrzweckhalle

Freifläche

Während des Schlachtviehmarkts standen dort die Schaf- und Schweinehallen. Diese wurden im 2ten Weltkrieg zerstört, es begann der Wiederaufbau von Desinfektionshallen und einem Lieferauto-Areal
2016
Auftakt eines „städtebaulichen wettbewerblichen Dialogs“ geleitet von „Raumpositionen“ gemeinsam mit dem „Stadtforum“, Entwürfe von Architekt:innen und Planer:inne:n zum Thema „Wohnen und Arbeiten“
2015
Es heißt „der ORF übersiedelt nach St.Marx“, der Beschluss verfällt wieder. Erste temporäre und permanente Zwischennutzungen siedeln sich an
2007
Abzug des letzten Fleischmarkts nach Inzersdorf. Abriss der sonstigen Hallen

Umgebung

1997
Schließung des Schlacht-Areals, heute stehen das Stiertor und die Rinderhalle unter Denkmalschutz
1935-38
Teilweise Zerstörung und späterer Wiederaufbau des Schlachtviehmarkts, wegen des Ausbaues von Umland-Schlachthöfen verlor St.Marx an Bedeutung
1913
Abzug der St.Marxer Bierbrauerei aufgrund der Fusionierung mit der Schwechater Bierbrauerei
1890
Gemischte Verbauung (Industrie, Gärten, Wohnanlagen) bis in den Erdberger Mais
1870
Abtragung des Linienwalls (heute Gürtel) und der Stadtmauer (heute Ring) und Ausbau des Schlachtviehmarkts am Gelände (Karree St. Marx)
1846
Bau des Schlachtviehmarkts — damals mussten die oft aus Ungarn kommenden Ochsen zum Verkauf noch bis zum Rindermarkt ans Stubentor getrieben werden. Es wurden Rinder, Schweine und Schafe gehandelt.
1840
Pachtübernahme der St.Marxer Brauerei unter A.I.Mautner, Ausbau am ehemaligen Bürgerspitalsgelände. Heute ist dort der Gemeindebau Maderspergerhof.
1740
Der Erdberger Mais (ehemaliger Donauarm) verlandete und wurde von Gärtner:inne:n besiedelt
1704
Bau des Linienwalls (als Zollmauer und Schutzmauer von Wien): Das Ende des Linienwalls grenzte damals an das durchflutete Auland an und ist heute noch unter dem Park „Stadtwildnis“ sichtbar
1529
Erste Türkenbelagerung brachte Verletzte, das Siechenhaus wurde in ein Bürgerspital umgebaut, später zog dieses ins Alte AKH um. Am Ort des Bürgerspitals ist heute das Biozentrum der Universität Wien.